Der Frühling ist da – und somit auch die Frühlingsgefühle! So entstehen sie!
Der Frühling weckt mit seinen Eigenschaften eine Menge Gefühle in Menschen. Die Blumen sprießen, Frühlingsduft liegt in der Luft, die ersten warmen Sonnenstrahlen Streicheln das Gesicht, Vögel zwitschern im Park und überall wo man hin sieht, turteln verliebte Pärchen. Frühlingsgefühle – ein Ausnahmezustand. Aber woher stammen diese schönen Gefühle, die einem gute Laune du Zufriedenheit beschaffen? Da gehen die Meinungen auseinander:
Zweifel an natürlichen Hormonschub
‘‘Frühlingsgefühle, die hormonell gesteuert sind, gibt es nicht- zumindest heute nichtmehr‘‘, so der Forscher Martin Reincke. Seiner Meinung nach mache sich der Übergang von Winter zu Frühling kaum noch bemerkbar. Er ist der Meinung, dass sich die Frühlingsgefühle nur noch im Kopf abspielen und durch die Antibaby-Pille immer weniger natürliche Hormonzyklen bei Frauen entstehen.
Die Sonne weckt Leidenschaft
Günter Stalla hat die Ansicht, dass im Frühling die Herzen höher hüpfen, weil sich der Körper auf die wärmere Jahreszeit einstellt. Frühlingsgefühle gibt es bei Menschen, sowie bei Tieren. Die saisoniale Veränderung ist für die verschiedenen Hormone verantwortlich. Durch die Lichteinstrahlung werden weniger Schlafhormone produziert. Es werden mehr Glückshormone (Endorphine) und Sexualhormone ausgeschüttet, deshalb interessieren wir uns im Frühjahr verstärkt für das andere Geschlecht!
März ist perfekt für Kinderwunsch!
Auch wenn im Frühling die Hormonproduktion nur bedingt angekurbelt wird, wurden die Zusammenhänge in Sachen Fruchtbarkeit nachgewiesen. Laut israelischer Forscher, ist der Frühling die beste Jahreszeit um schwanger zu werden, denn die vermehrte Tageslichtstundenanzahl wirkt sich nicht nur positiv auf die Gesundheit des Embryos aus, sondern auch die Qualität des Spermas, dass dadurch verbessert wird. Die Anzahl der beweglichen und damit auch zeugungsfähigen Spermien steigt im Gegensatz zu den Wintermonaten an, weshalb ist unklar.